Die Transferzentrale fördert und begleitet Lern- und Umsetzungsprozesse in einem dynamischen Umfeld. Die Hochschule Bochum denkt Lehre, Forschung und Transfer zusammen. 82 Handlungsfeld Transfer und Entrepreneurship Transferpotenziale zusammenführen und ausschöpfen Gemeinsam mit Unternehmen, Behörden, Kommunen, Einrichtungen des kulturellen Lebens und der Zivilgesellschaft entwickeln unsere Forschenden zukunftsrelevantes Domänen- und Transformationswissen. Damit begleiten sie Ideen- und Innovationsprozesse für eine zukunftsfähige und resiliente Gesellschaftsentwicklung. Unsere Kooperationen orientieren sich an unternehmerischen und gesellschaftlichen Bedarfslagen. Wir bauen sie aus und festigen sie. Unsere Hochschule etabliert eine Transferzentrale (Transfer Hub), die strukturiert Entwicklungsimpulse für den Transfer setzt. Sie dient als Management- und Dienstleistungseinheit für Transferaktive, als Anbieterin eines Leistungsportfolios, gegliedert in Kernkompetenzen für ein umfassendes Transferangebot. Sie dient als „Single Point of Contact“ der Hochschule für externe Bedarfstragende. Ihr Angebot reicht von Think-Tank-Leistungen bis hin zu konventionellen Beratungsdiensten für Behörden, Unternehmen und Verbände, und umfasst gleichermaßen technische Lösungen wie auch deren Einbettung in das jeweilige sozioökonomische Umfeld. Die Transferzentrale fördert und begleitet Lern- und Umsetzungsprozesse in einem dynamischen Umfeld, etwa durch die Bereitstellung eines Leitfadens für Transferaktive sowie eines InhouseBeratungsangebots, z. B. für die konkrete Ausgestaltung von Pilotvorhaben. Die Transferzentrale bietet (Unterstützungs-)Strukturen für den weiteren Kompetenzaufbau, etwa durch zugeschnittene Weiterbildungsangebote. Sie fördert die Vernetzung und entwickelt eine professionelle Wirkungsmessung und Qualitätssicherung von Transferaktivitäten, die bei der Evaluierung von Transfervorhaben eingesetzt werden können. Neben der Weiterentwicklung unseres Alumni-Netzwerks werden wir den Ausbau und die Intensivierung von strategischen Partnerschaften (Hochschulallianz Ruhr), strategischen Vorhaben (AED, THALES) und Netzwerken (ruhrvalley DeepTech, UniverCity etc.) sowie Kooperationen (IHK Mittleres Ruhrgebiet, Handwerkskammer Dortmund, Kultur Ruhr GmbH, VfL Bochum etc.) weiterhin mit Dynamik voranbringen, auch im Rahmen von Drittmittelprojekten. Dabei fokussieren wir zunächst auf die gemeinsame Gestaltung einer zukunftsfähigen und resilienten Entwicklung urbaner Räume unter dem Vorzeichen sich ergänzender sowie wechselseitig verstärkender Beiträge und Synergiepoten- ziale, z. B. für die Schaffung und den gemeinsamen Betrieb von Innovationsräumen. Lehre, Forschung und Transfer zusammendenken Lehre, Forschung und Transfer können verbunden gedacht werden, um neue Pfade für Gründungs- sowie Transferinteressierte und -aktive der Hochschule zu erschließen. Die Hochschule Bochum denkt Lehre, Forschung und Transfer zusammen. Paradigmatisch hierfür verbinden unsere Studiengänge der Kooperativen Ingenieurausbildung (KIA) bzw. des Kooperativen Ingenieurstudiums (KIS) ein vollwertiges Studium mit einer beruflichen Ausbildung bzw. einem Langzeitpraktikum in einem unserer über 100 Kooperationsunternehmen. Darüber hinaus fördern wir die Verbindung von Lehre, Studium und Transfer aktiv durch sogenannte Lehrforschungsprojekte (LFP), welche in die Curricula verschiedener Studiengänge eingebettet sind. Sie stehen für den anwendungsbezogenen und transdisziplinären Lehransatz der Hochschule. Ausgehend von konkreten gesellschaftlichen Veränderungsanforderungen entwickeln Studierende verschiedener Disziplinen ganzheitliche Lösungsansätze. LFP bieten zudem die Möglichkeit, sachkundig und kreativ Lösungsansätze in konkrete 09.4 09.5
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